Laut und deutlich zuhören

Januar 22, 2018 SGuenther No comments exist

Wenn Sie zu jemandem etwas sagen, sind die Chancen hoch, dass er Ihnen nicht genug Aufmerksamkeit schenkt, um Sie wirklich zu verstehen. Nicht lang genug Aufmerksamkeit schenkt oder nicht qualitativ ausreichende Aufmerksamkeit.

Dafür ist die Welt heute zu laut und voller Ablenkungen. Niemals reißt der Strom von eMails, Textnachrichten, Anrufen, vermuteten Neuigkeiten und sonstigen Ablenkungen ab. Es ist ein sicheres Rezept für Frustration, darauf zu warten, dass Ihre Kunden, Kollegen, Vorgesetzten, Geschäftspartner, Mitarbeiter….aufhören das zu tun, was sie gerade tun, und Ihnen mit voller Energie aufmerksam vollständig zuhören.

Je geringer jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass man uns mit einiger Anstrengung aufmerksam zuhört, desto klarer und besser hörbar müssen wir sprechen. „Wenn Du etwas von jemandem willst, mach‘ es ihm so einfach wie möglich“, lautet das Patentrezept.

– Was aber macht uns klar und gut hörbar?
Dass wir die Verbindung finden zu dem, was für unser Gegenüber bedeutsam ist. Zu dem, woFÜR er (oder sie) ist, woGEGEN und woDRIN.

Alle Menschen haben Ziele, Träume, Pläne, Absichten. Diese WoFÜR treiben Sie an, beschäftigen sie, physisch wie gedanklich. Dafür schlägt ihr Herz, dafür sind sie engagiert und aktiv. Diese WoFÜR-Punkte sind daher für uns die stärksten Anknüpfer.

Ebenfalls stark, wenn auch etwas weniger, sind die Ängste, Abneigungen, Bedenken, die jemand hat. Diese WoGEGEN sowie auch die persönlichen Umstände / die persönliche Situation (die WoDRIN) liefern uns ebenfalls gute Möglichkeiten, in das Denken und Handeln unseres Gesprächspartners hinein zu sprechen und damit für ihn Relevanz zu schaffen. So, wie jemand in einem Raum voller sprechender und murmelnder Menschen seinen Namen heraushört, hört er ebenfalls auf, wenn seine WoFÜR, woGEGEN und woDRIN angesprochen werden.

Dies schafft die Basis für eine starke Verbindung und einen gewinnbringenden Austausch.
Dies ist keine Frage von Lautstärke und Vehemenz, keine von wilder Gestik oder ausgefeilter Rhetorik, sondern viel mehr von Empathie, echtem Interesse und Neugier für den Menschen, der uns gegenüber ist.

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